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Miro, Joan (1893-1983)
Fundacio Joan Miro
Poster für
die Eröffnung .
Poster for Foundation Miro
Lithografie,
(Poster) Picazo 85
Litho
(Nähere Erklärungen zu graphischen
Techniken s. Leiste links)
(More explanatios about
graphic-techniques see left column))
Enstehungszeit / time of origin:
1975
Größe/size (in cm.) ca.:70x50
:
Best.Nr./Order#: 004030
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Miró wurde am 20. April 1893 in Montroig (heute Barcelona) geboren und studierte dort an der Kunstschule und an der Academia Galí. Seine vor 1920 entstandenen Bilder zeigen die leuchtenden Farben der Fauvisten, die gebrochenen Formen des Kubismus, wie Akt mit Spiegel (1919, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf), und die kraftvolle Zweidimensionalität der katalanischen Volkskunst. 1920 ging Miró nach Paris, wo er, durch Künstler wie Wassily Kandinsky, Paul Klee und Hans Arp angeregt, seinen charakteristischen traummalerischen Stil entwickelte. Mit seiner stark abstrahierenden, frei assoziierenden Malerei schuf er biomorphe Formen und Chiffren, die sich durch sein gesamtes Schaffen zogen, und entwickelte damit visuelle Analogien zur surrealistischen Dichtung. Geburt der Welt (1920, Privatsammlung, Paris) etwa zeigt einprägsame Zeichen, die in einem getuschten grauen Raum mit unendlicher Tiefe schweben, in dem alles möglich ist, auch die Geburt des Universums. Anregungen Salvador Dalís und Yves Tanguys bestimmten Mirós Kunst in den dreißiger und vierziger Jahren. Aus seinem Interesse für Musik heraus entstand nach dem 2. Weltkrieg die Serie Konstellationen, Gouachen, die formale Leichtigkeit und stark dekorativen Charakter besitzen. Seine Bilder trugen oft rätselhafte oder ironische Züge und enthielten Tiergestalten, verdrehte organische Formen oder geometrische Zeichen. 1950 entstand Die kleine Blonde im Park der Attraktionen (Nationalgalerie, Berlin); das Haar der kleinen Blonden ist nichts anderes als die strohgelbe Farbe des großflächigen Hintergrunds, vor dem sich das Kind verliert. Dieses Motiv des Hineingestelltseins in das Universum skizzierte Miró fortan mit einer begrenzten Palette kräftiger Farben, wie Blau, Rot, Gelb, Grün und Schwarz. Amorphe Umrisse wechseln mit scharfen Linien, Flecken und Schnörkeln, die wie nomadisierende Zeichen auf der Leinwand arrangiert sind. In den fünfziger Jahren widmete sich Miró über längere Zeit der Radierung und der Lithographie und schuf auf Kupfer, Masonit und Karton gemalte Bilder. Unter seinen Keramikskulpturen ragen besonders seine großen Keramikwände Mond- und Sonnenmauer (1957-1959) für das UNESCO-Gebäude in Paris und die Brunnenwand für den Wandelgarten der Fondation Maeght in Saint-Paul-de-Vence bei Nizza heraus. Miró starb am 25. Dezember 1983 in Palma de Mallorca.
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