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Winkles, Henry (19. Jhd.) nach Alt
Gutenstein in Niederösterreich
Burgruine Gutenstein
Gutenstein in Austria
Castle ruins
Die Burg zu Gutenstein wurde zwischen 1195 und 1220 von dem Babenbergerherzog Leopold VI. als Steinburg erbaut, ("Guat am Steine") und zusammen mit der Pfarre Gutenstein 1220 erstmals urkundlich erwähnt.Möglicherweise gab es bereits einen Vorgängerbau aus Holz. Die strategisch sehr gut positionierte Burg stand an der damaligen Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark. Die natürlichen Gegebenheiten ermöglichten es dem Burgherrn, die engen Felsschluchten gegebenenfalls zu sperren und den Verkehr über die schmalen Paßstraßen zu kontrollieren. Nach dem Aussterben der Babenberger ( 1246 ) kamen die österreichischen Länder nach dem Sieg Rudolfs von Habsburg über Ottokar von Böhmen 1282 an die Habsburger, so auch die Burg Gutenstein. Da das Geld für die Instandhaltung fehlte, wurde die Burg vernachlässigt und verfiel langsam. Um die Schutzpflicht des Grundherrn gegenüber seinen Hörigen zu gewährleisten, wurde die "Burghut" eingeführt, die festhielt, daß eine Burg nicht nur bewohnt und genutzt, sondern auch ständig verteidigungsbereit gehalten werden mußte. Herzog Friedrich I. (als deutscher König Friedrich III.) der Schöne wählte die Burg zu seinem Wohnsitz und erweiterte sie um eine Kapelle. 1457 übernahmen die Gutsherren Petschach und Herberstein die Burg und sorgten für den Bau eines zweiten Hofs, in welchem man Geschütze so positionierte, daß sie in drei Himmelsrichtungen abgefeuert werden konnten. Nach den Türkenstürmen von 1529 und 1532 ging die Burg in den Besitz der Herren von Hoyos über, die sie wieder instand setzten und verteidigungsbereit machten. Mit der Zeit verlor die Burg ihre strategische Bedeutung, und Graf Johann Balthasar II. Hoyos begann 1671 im Tal das Schloß zu erbauen. In der Burgkapelle wurden noch weiterhin Messen gefeiert, ab 1784 jedoch sämtliche Aktivitäten auf der Burg eingestellt. Die Burg wurde zwar zur Ruine, behielt aber durch ihre schöne und beherrschende Lage auf dem Felskegel über Schluchten und Wäldern eine eigene Attraktivität, die zur touristischen Nutzung einlud. Renovierungsarbeiten setzten ein, um die Burg vor dem endgültigen Verfall zu bewahren:
Stahlstich
etching
(Nähere Erklärungen zu graphischen Techniken s. Leiste links)
(More explanations about graphic-techniques see left column))
Enstehungszeit / time of origin: ca. 1840
Größe/size (in cm.)
ca.:15,5x10
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