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Halm, Peter von
(1854-1923),,

Halm, Peter von (1854-1923)

Graphiker, geb. in Mainz am 14. 12. 1854 - gest. am 25.01.1923 in München
Schüler des Polytechnikums in Darmstadt, da er zuerst Architekt werden sollte, seit 1875 von J. L. Raab an der Münchner Akad. in den Kupferstich-, später von Löfftz in den allgemeinen Fächern. 1883 lockte ihn Stauffer nach Berlin, wo er zwei Jahr verblieb. Um 1895 wurde er Nachfolger Raabs und 1900 Professor (als Nachf. von Gysis) an der Münchner Akad., wo er als ein „Praeceptor Germaniae" eine grosse Zahl von Graphikern herangebildet hat; war doch hierin Stauffer schon sein erster Schüler. 1892 wurde auf seine Anregung hin der Münchner Radierverein gegründet. H. begann als Reproduzent nach alten und neueren Meistern, für die Ges. f. vervielf. Kunst in Wien, die Galeriewerke von Schwerin, Oldenburg u. Berlin, und für die grossen Kunstzeitschriften. Er ist einer der wenigen deutschen Radierer, die bewiesen haben, daß eine Reproduktion von der Hand eines wirklichen Künstlers jedwede photomechanische Wiedergabe aus dem Feld schlägt. Seit etwa 1887 schuf er Originalradierungen, in den letzten Jahren fast nur solche. Er fing an mit Landschaften aus der Reichenauer Gegend und hat später besonders, neben der Landschaft, das Städtebildbnaus Deutschland und Italien - gepflegt; ausser ein paar Familienbildnissen gibt es wenig Figürliches von ihm. H. radiert vor der Natur und ätzt meist in einer Sitzung. Roeper verzeichnete bis Sept. 1914 276 Platten von ihm, darunter 92 Reproduktionen. Seitdem dürfte ein weiteres 100 erschienen sein. H. hat auch zahlreiche vorzügliche Zeichnungen geschaffen, die in Richtung und Qualität ganz nahe an Menzel herangehen; ferner Buchschmuck u. Buchillustrationen, - namentlich für die Druckoffizin Wallau in Mainz. Seine Vorliebe für Rokokoornamentik spielt dabei eine große Rolle; bei Keller in Frankfurt gab er auch „Ornamente und Motive des Rokokostils" heraus. Die künstlerische Ausstattung von P. Seldels Werken über die Sammlungen Friedrichs d. Gr. (1900 und 1912) wurde ihm anvertraut. Stauffer hat H.s Bildnis 4 Mal radiert. Arbeiten von H. in allen deutschen Kabinetten. Zeitschrift f. bild. Kunst, N. F. VI 112, 284; IX 48; XVII 292; XX 1 und 73; XXIV 24; XXV 161; XXVI 78-80 (F r. RieffeI); XXVII 11. - Kunstchronik, N. F. I 434. - Die graph. Künste, XXI 21. - Die Kunst, XXXI (Kunst f. Alle, XXX) 1915 p. 121-26 (G. J. Wolf). A. Roeper, P. Halm, 1909; d e r s. in „Der Kunsthandel", VI 184, 158 u. 172 (mit Oeuvre-Verz.). - Singer, Moderne Graphik, Lpzg 1914 (2te Aufl. 1920). - J a n e a , Deutsche bild. Künstler, 1912. - B o d e , Gem.-Gal. Oldenburg, 1888 p. 21, 24 und 58. Hans W. Singer.

Nach Jan Van Eyck

After Jan van Eyck

Radierung, signiert
Etching signed

(Nähere Erklärungen zu graphischen Techniken s. Leiste links)
(More explanations about graphic-techniques see left column))


Enstehungszeit / time of origin: ca. 1890
Größe/size (in cm.) ca.:26x20

 

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