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Morghen, Raphael (1758-1833) nach Benvenuto
Graovalo,,

Morghen, Raphael (1758-1833) nach Benvenuto Graovalo

Morghen, Raphael, Kupferstecher u. Radierer, * 19. 6. 1758 Neapel, † 8. 4. 1833 Florenz, Schüler seines Vaters Filippo u. s. Oheims Giovanni Elia. 1778 bei Volpato in Rom, Heirat mit dessen Tochter Domenica. 1790 Reise nach Neapel, 1793 Berufung nach Florenz durch den Großherzog Ferdinand III. und Eröffnung eider Kupferstecherschule. 1803 Lehrer an der Accad. d. Belle Arti in Florenz und Mitglied des Institut de France. 1812 Reise nach Frankreich. 1816 Ritter der Ehrenlegion. M.s graphisches Werk zählt 254 Nrn. Die ersten Arbeiten in Neapel ausgenommen (Ansichten und antike Gebäude aus der Umgebung, Karnevalsmaskerade von 1778, Ballspiel) sind es Reproduktionsstiche nach Altargemälden u. Bildnissen (Raffael, Leonardo, Correggio, Tizian, Guercino, Dolci, Murillo, Rubens, van Dyck, Mengs, Ang. Kaufmann), seltener nach plastischen Werken (Bandinelli, Canova), Reliefs u. Medaillen, die meist nach fremden Zeichn. ausgefuhrt wurden (Tofanelli, Ermini, Matteini u. a.). Technisch beginnt M. mit der ital. Radierung (Kopien nach Fr. Londonio); bei Volpato erlernt er den französ. Linienstich, dessen bedeutendster Vertreter in Italien er wird. Erst die späten Arbeiten (Abendmahl, 2. Fassung der Transfiguration) führt er im wesentlichen mit dem Stichel durch, vorher halt er sich an Volpatos Technik der Verbindung von Rad. u. Stich. Die kalte Nadel scheint er bes. fur die erste Anlage der Platte benützt zu haben. Das System der schräg gekreuzten Taillen, Füllung der so entstandenen Rechtecke und Oberleitung in die Lichtpartien durch feinere Einzelzüge und Punkte gestattet plastische Wirkung und starke Gegensätze in der Beleuchtung. Die Umbiegung der Linien am Ende ersetzt den Umriss: die metallischglänzende Form bleibt weich. Verglichen mit den Originalen sind M.s Stiche nach vielfach wenig zuverlässigen Vorlagen ausgeführte klassizist. Interpretationen.

Mater Divinae Gratiae

Mater Divinae Gratiae

Kupferstich (kleines Löchlein oben links)
copperplate (small hole in the upper right )

(Nähere Erklärungen zu graphischen Techniken s. Leiste links)
(More about graphic-techniques see left column))


Enstehungszeit / time of origin: ca. 1830
Größe/size (in cm.) ca.:28,5x21

 

Best.Nr./Order Nr: 008893

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