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Kopisch, August (1799-1853)
Kopisch, August, Dichter, Landschaftsmaler u. Kunstschriftsteller, geb. 26.5.1799 in Breslau, † 6.2.1853 in Berlin, widmete sich dem Studium der Malerei an den Akad. zu Prag (1815) u. Wien (bis 1819), hielt sich dann in Breslau u. Dresden auf u. wandte sich, durch eine Verletzung der rechten Hand infolge eines Sturzes auf dem Eise am Zeichnen u. Malen behindert, mehr der Dichtkunst zu. Lebte 1823/29 in Rom u. Neapel, entdeckte durch seine Gewandtheit im Schwimmen 1826 (mit dem ihm befreund. Maler Ernst Fries) die „Blaue Grotte“ auf Capri, machte häufig den Cicerone der deutschen Besucher von Neapel u. Umgegend, bei welcher Gelegenheit er 1827 die Bekanntschaft des Dichters Platen u. 1828 die des späteren Königs Friedr. Wilh. IV. v. Preußen machte, auf dessen Veranlassung er 1833 nach Berlin übersiedelte; war seit 1847 in Potsdam wohnhaft, wo er das ihm vom König übertragene Werk: „Die König!. Schlösser und Gärten zu Potsdam von der Zeit ihrer Gründung bis 1852“ (Berlin 1854), ausarbeitete und auch eine „Beschreibung und Erklärung des Denkmales Friedr. Il. in Berlin“ verfaßte (Berl. 1851). – K. erhebt sich als Maler über den Dilettantismus durch scharfe Naturbeobachtung und stark ausgeprägten Farbensinn. Lichtphänomene u. effektvolle Beleuchtungen interessieren ihn vor allem; er schildert lebhaft die Farbenpracht besond. des ital. Abendhimmels u. erreicht oft originelle luminaristische Wirkungen in einer später von Ed. Hildebrandt gepflegten Art. Durch sorgsame geschichtl. u. topograph. Studien bereitete er seine Bilder vor; ein von ihm gefertigtes koloriertes Gipsmodell der Insel Capri gelangte in den Besitz Friedr. Wilh. IV. Von den durch den König angekauften Gemälden K.s befinden sich: „Blaue Grotte“ u. „Vesuvausbruch“ im Berliner Schloß; „Blick über die pontin. Sümpfe“ (dat. 1839) u. „Cap Zaffarano“ (Gegenstück des vor.) im Potsdamer Stadtschloß; „Ansicht von Potsdam im 17. Jahrh.“ u. 6 runde Ansichten der „Gr. Fontäne im Park von Sanssouci bei bengal Beleuchtung“ im Schloß Sanssouci bei Potsdam; „Illumination der Glienicker Brücke“ im Schloß Babelsberg; „Wasserfall bei Terni“ in Charlottenhof bei Potsdam; je 1 Bild in den Schlössern zu Wiesbaden, Homburg u. Hannover. Die Berl. Nationalgal. (Kat. 1907, 1. Abt. Nr 180) besitzt von K.: „Die pontin. Sümpfe“ (1848),. das Schles. Mus. zu Breslau (Kat. 1926) „Abend am Nil“ u. „Dante u. Virgil beim Austritt aus der Unterwelt“. Für K.s obengen. Werk über die Potsdamer Schlösser wurden zwei seiner Landsch., „Die Terrassen von Sanssouci“ u. „Das Belvedere beim Neuen Palais“, in Stahl gestochen.
Josephstadt in Böhmen, Der Gastwirth Wessely, wiegt 4 Ctr.48 Pfund
nach
der Natur
An inn-keeper from Josephstadt in Bohemia
Tusche,
alte Sammlerzuschreibung
ink, Old collectors-note
(Nähere
Erklärungen zu graphischen Techniken s. Leiste links)
(More about graphic-techniques see left column))
Enstehungszeit /
time of origin: ca. 1815
Größe/size (in cm.)
ca.:22,2x16,5
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